Pausengespräch – 20 Minuten aus der Semperoper Dresden

Pausengespräch – 20 Minuten aus der Semperoper Dresden

»Pausen sind ein ganz wichtiges Gestaltungsmittel«

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Im Pausengespräch mit dem Kaufmännischen Geschäftsführer der Sächsischen Staatstheater, Wolfgang Rothe, ist der Titel Programm: Ob Lieblingspausen in der Musik, Spaziergänge um den Zwingerteich, liebste, kürzeste oder längste Pausen, Entspannungsübungen und kurze Nächte – die Pause ist es wert aus ganz verschiedenen Blickwinkeln betrachtet zu werden. Wolfgang Rothe wirft gemeinsam mit der Leiterin der Abteilung Kommunikation und Marketing, Susanne Springer, einen differenzierten Blick auf die Chancen und Risiken der unterschiedlichen Pausen, die das Leben und die Arbeit in der Semperoper vorhalten.

Der Name ist Programm: Der Kaufmännische Geschäftsführer der Sächsischen Staatstheater Wolfgang Rothe spricht in diesem Pausengespräch über das Phänomen der Pause. Über die Zwangspause, die während der Corona-Pandemie das Leben und die Produktionsdichte in der Oper teilweise erheblich einschränkte, aber auch über die Wichtigkeit von Pausen im Alltag. »Wie das Smartphone eine Pause auf dem Ladepad braucht«, so wichtig sind Pausen auch im Leben und Arbeiten von Wolfgang Rothe, da helfen die stets frischen Blumen im Büro, da hilft der Gang zwischen zwei Meetings um den Zwingerteich oder auch »nur« zum Kopierer und da hilft eine Smartphone-App mit Entspannungsübungen zum Abschalten am Abend.

Smartphone-App »Calm« (Wolfgang Rothe): https://www.calm.com/de

Pausen bieten Raum zum Innehalten und zur Reflexion, da ist sich der Kaufmännische Geschäftsführer sicher, auch wenn seine Pausen rar sind und häufig zu kurz.

Die Pause ist aber nicht nur im (Arbeits-)Alltag ein wichtiges Gestaltungsmittel, sondern auch in der Musik: Wolfgang Rothes Lieblingsoper »Die tote Stadt« bietet diese gestalterisch wichtigen Pausen ebenso wie Beethovens 9. Symphonie und auch die Umbaupausen zwischen der Akten einer Oper, die Pausen zwischen den Sätzen einer Symphonie schaffen eine Struktur, die die Aufmerksamkeit wieder neu schärft.

Das Gespräch fand am 27. November 2020 statt.


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Über diesen Podcast

Ein Pausengespräch ist fast so spannend wie die Vorstellung selbst: Man tauscht sich über das Gehörte und Gesehene aus, stellt sich Fragen, erfährt Interessantes, manchmal auch Skurriles. In unregelmäßigen Abständen treffen sich Mitarbeiter*innen und Gäste aus der Welt der Semperoper für die Dauer einer Vorstellungspause und sprechen über aktuelle Themen, Besonderheiten des Opernbetriebes, Musik und Theater und alles, was dazu gehört.

von und mit Semperoper Dresden

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