»Planung eines weitaufgefächerten Programms«
Ein große Gruppe verschiedenster (Künstler*innen-)Persönlichkeiten muss der Künstlerische Betriebsdirektor Björn Peters in der Semperoper betreuen und zusammenhalten. Im Pausengespräch mit Susanne Springer, Leiterin der Abteilung Kommunikation & Marketing, erzählt er von der Herausforderung, viele verschiedene Abteilungen zu koordinieren mit dem Ziel, dass sich in der Semperoper fast allabendlich der Vorhang hebt.
Gemeinsam mit seinen Kolleginnen sorgt der Künstlerische Betriebsdirektor Björn Peters für einen reibungslosen Spielbetrieb in der Semperoper. Verantwortlich ist er dabei nicht nur für das Sängerinnen-Ensemble, sondern auch für die Bereiche der Inspizienz, der Repetition, der Soufflage und der Spielleiterinnen. Sowohl die Künstlerische Betriebsdirektion als auch das Künstlerische Betriebsbüro koordinieren unter der Leitung von Björn Peters die verschiedenen Abteilungen der Sächsischen Staatsoper: Den Opernbetrieb, das Ballett und – in Abstimmung mit den Planerinnen der Sächsischen Staatskapelle – den Konzertspielplan. Am Ende steht für die jeweiligen Spielzeiten ein ansprechender Spielplan mit weitgefächertem Programm, das sowohl den künstlerischen Ansprüchen des Hauses gerecht wird, und auch das nationale und internationale Publikum nach Dresden lockt.
Wie aber kommt man zu diesem Beruf? Das verrät Björn Peters anhand seines Lebenslaufes und stellt gleich zu Beginn fest, dass es keine spezielle Ausbildung für seine Tätigkeit gibt, aber ein großer Erfahrungsreichtum, ein »Händchen« für Künstlerpersönlichkeiten und sehr gute Werkkenntnis unerlässlich sind. Dass er dazu auch gemeinsam mit dem Intendanten Peter Theiler und dem künstlerischen Berater der Semperoper, Ronald Adler, als »Talentscout« ständig auf der Suche nach neuen Gesangstalenten ist, verrät der Künstlerische Betriebsdirektor in diesem Pausengespräch ebenso, wie seine Leidenschaft zur Kalligrafie und schönem Schreibgerät.
Das Gespräch fand am 2. März 2021 statt.
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